Hat Sie heute schon der Mut gepackt? • Jump!

Hat Sie heute schon der Mut gepackt? • Jump!

Wir haben immer 3 Alternativen: 

  1. Ich tue nichts & es passiert nichts, ich habe dauerhaft das negative Gefühl, es nicht gemacht zu haben.
  2. Ich tue etwas & habe keinen Erfolg, ich kann es nochmal wagen.
  3. Ich tue etwas & habe Erfolg, ich bin begeistert & euphorisch.

Check: Was ist Mut überhaupt?

Mal ganz sachlich (Duden): Mut ist „Die Fähigkeit, in einer gefährlichen und riskanten Situation seine Angst zu überwinden.

Mut bedeutet also nicht keine Angst zu haben oder sie zu ignorieren. Mut bedeutet vielmehr die Gefahren bewusst mit einzubeziehen, sich der Angst zu stellen und trotz Angst zu handeln.

Angst selber ist eine menschliche Basismotivation, die uns hilft, in gefährlichen Situationen schnell zu reagieren und uns vor „Übermut“ warnt.

Die Bewertung, ob jemand mutig ist hängt sehr stark von dem jeweiligen persönlichen Blickwinkel ab und ebenso von der Kultur, die uns umgibt.

Mutig sein ist vielfältig und situativ: 

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Eine Person, die Angst vor negativen Rückmeldungen hat, sich aber trotzdem in einer Diskussion mit ihren Argumenten zu Wort meldet, um auch gegen den Standpunkt anderer ihre Position zu vertreten, beweist in dieser Situation Mut: sie macht sich vom Urteil anderer frei.

In der 90gsten Minute den 11-Meter für die Mannschaft zu schießen ist mutig, wenn sich die Person das „eigentlich“ nicht trauen würde und andere vorschickt. Die Angst, es zu vermasseln war bisher einfach zu groß: sie macht sich von der Versagensangst frei.

Der andere 11-Meter-Schütze empfindet sich selber nicht als mutig, da er die Emotion Angst zwar kennt, aber in dieser Situation noch in der emotionalen Komfortzone handelt und das eigene Handeln deshalb selbst nicht als mutig empfindet. Es macht Spaß, sich dieser Herausforderung zu stellen, es gibt Energie – den „Kick“. Deshalb will er selber schießen. Als mutig wird er von den Menschen beschrieben, die ein hohes Sicherheitsbedürfnis haben oder Angst nicht perfekt zu sein und den Schuss deshalb nicht selber wagen.

sternberg-consulting-foto-teamentwicklungEs kann auch mutig sein, situativ gegen eigene Motive und Werte einzutreten, weil es in der Führungsrolle der Erfüllung der Unternehmensziele oder sogar kurzfristig dem Überleben des Unternehmens dient.

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Handelt eine Person mit den persönlichen Empfinden, den persönlichen Wertvorstellungen, auch wenn das dem sozialen Gefüge nicht entspricht, ist diese Person auch mutig: sie stellt sich den Widerständen, steht im Mittelpunkt, ist vielleicht Kritik ausgesetzt, bricht aus den Erwartungsmustern der Umgebung aus.

Wozu: Ist denn Mut überhaupt gut?

Unser Mut lässt uns über scheinbare Abgründe springen und er hilft uns, unsere Energien zu bündeln, die Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche zu fokussieren.

Mut ist unsere innere Kraft, die uns an die Hand nimmt, wenn wir einen Schritt ins Neuland gehen.

Mut macht aus meiner Sicht Entwicklung erst möglich. Und indem wir uns aus unserer Komfortzone herausbewegen, lernen wir uns selbst auch besser kennen.

Mut bedeutet weder Ausschalten des Verstandes, noch wildes Aufspringen auf Chancen. Um mutig zu sein, müssen wir uns auf allen Ebenen gut wahrnehmen können und ehrlich uns selber gegenüber sein.

Sind Sie sich Ihrer Person, Ihrer Motive BEWUSST, damit im Klaren, können Sie so dafür die Verantwortung übernehmen und gute Entscheidungen treffen.

Also: Nur Mut! Mut tut gut!

Und das ist ein entscheidender Punkt: jeder Mensch lebt gesünder, wenn er die Verantwortung für sich und sein Handeln in keinem sozialen Gebilde vollkommen auf Dauer abgibt, sondern behält. Also wenn er nach seinen persönlichen Motiven und Wertvorstellungen lebt. Ein ständiger Gewissenskonflikt macht auf Dauer krank.

Der Spielraum unseres Mutes ist dabei meist wesentlich größer, als wir glauben und kann auch durch Übung vergrößert werden.

Es steckt eine unglaubliche Dynamik in dem Moment, wo wir uns „ein Herz fassen“. Es verbreitet sich der Mut, der aus dem Herzen kommt, der uns gelassen und neugierig in die Bewegung bringt. Dieses Aufbruchsfieber ist das Gefühl, welches wir Menschen haben, wenn wir unsere Komfortzone verlassen. Unser Körper schüttet höhere Mengen Dopamin aus. Dieses Glückshormon lässt uns gut drauf sein, gibt uns Leichtigkeit, lässt uns „fliegen“.

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Man kann lernen, sich bei seiner Angst zu beobachten und sich zu sagen, dass man grade auf einem sehr guten Weg ist, wenn man sich traut, seine eigene Angst auszuhalten und ihre Botschaft zu erkennen.

Welches Verhalten, welche Entscheidung will diese Angst verhindern? Was hilft mir, diese Angst endgültig zu überwinden?

Ja, auch und gerade in Krisen & Veränderungen:

Das gilt auch für Transformationsprozesse in Unternehmen. Es geht neben den Strukturen vor allem um das Innen-Leben der Unternehmen, die Menschen, deren Haltung und die gelebte Kultur. Die Tür zur Transformation öffnet sich mit Vertrauen, Offenheit, Entfaltungsmöglichkeiten, mit Herz, Kopf & Verstand. Vertrauen lernen und erleben wir genau in den Momenten, in denen wir eigentlich weglaufen wollen, wenn wir das Weite suchen wollen, stattdessen aber mutig sind.

Starke politische, kulturelle, traditionelle organisatorische oder familiäre soziale Bindungen können dabei helfen, mutig zu sein. (Milgram)

Mut steckt in jedem von uns!

Woran denken Sie spontan, wenn Sie sich fragen, wofür Sie Mut gebrauchen könnten? Man kann sich ganz bewusst in Situationen begeben, wo die Angst, wo die Herausforderung  lauert.

Wollen Sie herausfinden, wo Ihre Komfortzone aufhört und ihre Mutzone anfängt?

sternberg-consulting-persoenlichkeitstest-neugierEin sehr hilfreicher Weg ist es, sich zunächst mit seinen Werten und Motiven auseinanderzusetzen, z.B. mit der Motivationsanalyse. So entsteht ein klares Bild darüber, was mir wirklich wichtig ist, worauf es mir wirklich ankommt.

Wie sieht meine/ unsere Begleitung im Coaching zu Ihren Themen als Ihre-Change-Gestalterin aus?

 

Wir vereinbaren ein unverbindliches Erstgespräch am Telefon oder persönlich.

Die 1:1 Beratung wird dann sowohl inhaltlich als auch zeitlich individuell und passend gestaltet. Sie ist in der Regel persönlich, gerne kombiniert mit Telefonaten oder Video-Gesprächen. So können wir intensiv und zielstrebig an Ihren Zielen arbeiten.