Energie ist unsere wichtigste ‚Währung‘

Ich bin immer wieder betroffen, wenn ich sehe, wohin ein stressiger oder belastender Job einen bringen kann.

In den Burnout, in Kämpfe, Kurzschlussreaktionen, in Schleifen, immer mehr Leistung und Kraft reingeben zu wollen, auf den Weg weg von sich selbst.

Und gleichzeitig bin ich unglaublich begeistert, wenn ich Menschen begleite oder erlebe, die in Ihrer Kraft sind, die lieben, was sie tun und einfach glücklich damit sind.

Das ist kein Selbstläufer. Und auch ist keiner von uns davor gefeit, selbst mal ins Straucheln zu kommen oder auch in die Sackgasse. Auch die Menschen nicht, die selbst andere auf Ihrem Weg durch solche Phasen begleiten, wie auch ich. Oft gerade die, von denen wir denken: Was für eine gestandene, beeindruckende Person! Weil wir nur diese Seite sehen.

Nicht sichtbar ist: Der Sinn der Aufgabe ist nicht mehr da, die Bedingungen haben sich geändert, es herrscht keine Offenheit, kein Vertrauen mehr im Unternehmen, die Konflikte mit Inhaber / Vorgesetztem spitzten sich zu, man hat sich zu lange selbst belogen oder es womöglich zu spät kommen sehen. Es kommt vlt. auch noch ein anderer wunder Punkt dazu, Beziehungsthemen, unklare eigene Ziele, eine Krankheit, finanziell Sorgen, einfach mal nicht mehr funktionieren wollen, nicht mehr nach der Pfeife von anderen tanzen wollen,…

Den ‚Standard’erfolg mit höherer Hierarchiestufe / Gehalt, möglichst sauberem, „lücken“losen CV gibt es nicht, er ist nicht erlebbar, gibt uns keine Kraft. Manchmal ein oft kurzgesprungenes Vehikel für weitere Karriereschritte.

Was wirklicher, eigener Erfolg ist, kann nur jede/r für sich selbst herausfinden. Oft im Austausch mit anderen, auch durch Erfahrungen, die einen an die eigenen Grenzen bringen. Mit Zeit für Reflexion, Pläne schmieden, sich wichtige Fragen für das weitere Berufsleben stellen, sich aktiv mit deinen Wertvorstellungen und Glaubenssätzen auseinandersetzen. Die eigenen Ressourcen entdecken. Sich so aufstellen, dass diese Zukunftsvision erreicht werden kann. Gespräche führen, klare Worte finden, Entscheidungen treffen.
Erfolg ist dann etwas, was sich richtig gut anfühlt, mich erfüllt.

Es lohnt sich, sich immer wieder ehrlich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen und für sich einzustehen. Sich neue Ideen zu holen, zu hinterfragen, dem Leben zu stellen, den Upsides und den Downsides.

Worauf kommt es letztlich an?
Gerne Zusammenarbeiten, gemeinsam an einem Strang ziehen, sich gegenseitig, gemeinsam nach vorne bringen zu etwas, in dem jede/r Einzelne einen wirklichen Sinn sieht.
Eben darauf, womit man sich motiviert, lebendig fühlt.

Let’s go for it.
Zu diesen Themen Menschen zu begleiten, ist etwas, das mich schon lange sehr motiviert. Immer wieder neu, immer wieder anders, immer individuell. Auf dem eigenen Weg.

Bleiben Sie mal kurz stehen:
Was ist gerade richtig gut?
Was wollen Sie ändern?
Wozu?
Wie?
Was Jetzt?

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